Dieser Post enthält Werbung Der Jahresanfang ist immer dunkel und trist, weshalb ich ihn mit einem leckeren Grießauflauf und einem guten Buch etwas aufhellen möchte. Warum es gerade Grießauflauf mit Himbeeren und Quark sein sollte (der erste, den ich jemals im Leben zubereitet habe), wird im Laufe des Beitrags ersichtlicher. Um dem Februar eine optimistischere Note zu geben, machte ich mich auf die Suche nach Dingen, die meine Stimmung verbessern. Da ich Bücher liebe, brauchte ich einen leichten und humorvollen Lesestoff, der mich vom Februar-Wetter ablenken könnte. Dabei entdeckte ich das Buch „Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“* von Mimi Steinfeld, welches heute (14. Februar 2022) im Goldmann Verlag erscheint.
Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
Der Titel machte mich neugierig, der Klappentext weckte mein Interesse, zumal es im Buch auch unter anderem um Essen geht und ich, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, eine Leidenschaft für Kochen und Backen habe.
Die Stylistin Cressida Catterberg ist die Hauptperson des Romans, eine chaotische junge Frau, mit zwei Schwestern und drei Tanten, einem Hund und einem Therapeuten. Und als ob ihr Leben nicht schon chaotisch genug wäre, hinterlässt ihr die Mutter nach ihrem Tod auch noch ein leerstehendes Bistro. Cressida ist außerdem ständig pleite und muss sich mit Mika, dem One-Night-Stand ihrer WG-Mitbewohnerin, herumplagen. Na, neugierig geworden?
Im Laufe der Geschichte stößt Cressida auf das alte Kochbuch ihrer Mutter „Rezepte fürs Leben“. Das erste Rezept, das sie sich ansieht, ist ein Grießauflauf mit Himbeeren. Deshalb habe ich euch dieses Rezept heute mitgebracht. So macht ihr den Auflauf ganz leicht nach:
Grießauflauf mit Himbeeren und Quark
Zutaten
- 250 g Himbeeren
- 1 unbehandelte Zitrone
- 4 Eier
- 70 g + 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 500 g Magerquark
- 125 g Schmand
- 75 g Hartweizen-Grieß
- 1 Prise Salz
Anleitung
Für den Grießauflauf die Eier trennen. Die Eigelbe zusammen mit 70 g Zucker, Vanillezucker und Salz mit einem Handmixer für ca. 5 Minuten cremig weiß aufschlagen.
Quark, Schmand, den Abrieb einer halben Zitrone und den Grieß unterrühren.
Das Eiweiß steif schlagen und den restlichen Zucker langsam einrieseln lassen.
Den Eischnee nach und nach unter die Quarkmasse heben. Anschließend die gewaschenen Himbeeren unterheben. Wer will, kann ein paar für die Deko beiseitelegen.
Im vorgeheizten Ofen (150 °C Umluft) für 40 Minuten backen.
Anschließend den Grießauflauf aus dem Ofen nehmen und sofort (dekoriert mit den restlichen Himbeeren) servieren. Puderzucker oder Vanillesoße passen auch sehr gut dazu.
Einblick in das Buch „Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“
Wenn ich euch Appetit gemacht habe, dann hoffentlich nicht nur auf den Grießauflauf mit Himbeeren, sondern auch auf das Buch. Die Geschichte ist – zusammen mit dem leckeren Auflauf – perfekt geeignet, um trübe Gedenken oder Langeweile zu vertreiben und ich gebe euch noch einen kleinen Einblick.
Der Einstieg beginnt mit einem Geständnis. Die chaotische Cressida gesteht ihrem Therapeuten Samuel Lindholm, dass sie sich immer mit den falschen Männern einlässt, weil sie einfach nicht Nein sagen kann.
Ihre Mutter lässt auf dem Sterbebett mit einer Enthüllung eine Bombe platzen und auch ihr Testament hat es in sich. Sie möchte, dass ihre Asche illegaler Weise im Englischen Garten verstreut wird und als ob das noch nicht reicht, erbt Cressida das leerstehende Bistro der Mutter.
Cressida ist entsetzt – erst der Hund, jetzt das Bistro. Die Geschichte wird immer turbulenter. Sie findet im Bistro das zerfledderte Kochbuch ihrer Mutter und das enthält weitere Rezepte wie zum Beispiel „Arme Ritter“. Das hat mich an meine Oma erinnert, die in ihrem Rezeptbuch auch das Rezept für Arme Ritter aufgeschrieben hatte.
Fazit zum Buch
Der Roman war ein toller Jahresauftakt, ich habe das Buch an einem dunklen Wochenende gelesen – in einem Rutsch, bis zur letzten Seite und ich habe dabei den leckeren Grießauflauf mit Himbeeren verspeist. Der erfrischende Schreibstil von Mimi Steinfeld ließ mich das dunkle Regenwetter vergessen. Manchmal habe ich geschmunzelt und oft herzhaft gelacht über komische Situationen, skurrile Personen und schrullige Tanten. Und über die Hauptfigur Cressida, die von einem Chaos ins nächste stolpert – immer den Hund dabei. Oft dachte ich, lässt Cressida denn wirklich keinen Fettnapf aus? Aber dann löste sie viele Situationen immer ganz charmant auf, sodass man aufatmen konnte oder schon wieder lachen.
Ob Cressida mit dem geerbten Bistro glücklich wird und die große Liebe findet und ob die Asche ihrer Mutter tatsächlich illegal im Englischen Garten verstreut wird, könnt ihr selber herausfinden. Denn der Goldmann Verlag spendiert drei weitere Bücher, die ich an euch über Instagram verlosen darf (Link wird später hier eingefügt).
Bis dann.
Eure Laura
* In Kooperation mit Goldmann
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