In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Kaltporzellan mit nur 3 Zutaten selber machen kannst.
Was ist Kaltporzellan?
Kaltporzellan, auch bekannt als lufttrocknende Modelliermasse, Fakeporzellan oder Knetporzellan, härtet ohne aufwendiges Brennverfahren auf Stärke-Basis. Im Gegensatz zum herkömmlichen Porzellan, das hohe Temperaturen im Ofen erfordert, kann Kaltporzellan einfach an der Luft trocknen und entwickelt dabei eine feste, dennoch leichte Konsistenz. Es lässt sich wirklich leicht verkneten und verarbeiten, weshalb es auch sehr gut als Beschäftigung mit Kindern geeignet ist.
So leicht könnt ihr Kaltporzellan selber herstellen:
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Kaltporzellan selber machen
Zutaten
- Plätzchen-Ausstecher*
- 180 g Wasser
- 300 g Natron*
- 100 g Speisestärke*
- Kochtopf
- Schleifenband*
- Farbige Marker *
- Schere
- Spieß
- Nudelholz
- Frischhaltefolie
Anleitung
Wasser, Natron und Speisestärke werden in einem Topf geben.
Die Mischung wird unter kontinuierlichem Rühren langsam erhitzt.
Die Masse beginnt zu blubbern und verdickt sich allmählich. Sobald sie eine feste Konsistenz erreicht hat, den Topf vom Herd nehmen.
Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und etwa 30 Minuten abkühlen lassen. Dies geht besonders schnell im Gefrierfach.
Nachdem der Teig abgekühlt ist, wird er wie Plätzchenteig ausgerollt und mit Ausstechformen in verschiedene Formen gebracht.
In jede Form wird mit einem Spieß ein Loch gestochen, um später ein Band einfädeln zu können.
Die geformten Stücke müssen nun zwei Tage lang trocknen.
Nach dem Trocknen können die Formen nach Belieben mit farbigen Markern bemalt werden.
Zum Abschluss wird durch die vorher gestochenen Löcher ein Schleifenband gefädelt. Die Anhänger aus Kaltporzellan sind nun fertig!
Kaltporzellan oder Salzteig?
Kaltporzellan und Salzteig sind beide Materialien für Bastelprojekte mit Kindern, unterscheiden sich jedoch in Zusammensetzung, Aushärtung und Aussehen. Kaltporzellan besteht aus Stärke, Natron und Wasser, trocknet an der Luft aus und sieht äußerlich sehr weiß und glatt aus, wenn es ausgehörtet ist. Salzteig, aus Mehl, Salz und Wasser, muss gebacken werden und vorher mehrere Tage liegen. Außerdem ist das Ergebnis etwas gelblicher und grobkörniger.
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Bis dann. Eure Laura
19 Kommentare
Raphaela
17. November 2024 um 9:50Hallo gehen zum bemalen einfache Filzstifte?
Laura
17. November 2024 um 20:03Könnte auch klappen. 🙂
Raphaela
20. November 2024 um 17:02ich hätte noch eine Frage 🙂
viele viele Stück kommen da ca raus ?
Laura
20. November 2024 um 20:01Hey, das kommt ein bisschen auf die Größe deiner Formen an. Ich würde so schätzen ca. 10 Figuren.
Edith Grau
4. November 2024 um 12:31Eine tolle Idee, habe sie schon ausprobiert. Den Teig habe ich im TM zubereitet, klappt prima. Er lässt sich wunderbar verarbeiten. Die Formen während der Trocknung mehrmals wenden, besonders bei dünnen Formen.
Js
26. November 2024 um 18:03Wie hast du das in TM gemacht?
Jitte
4. Oktober 2024 um 17:41Die sehen richtig toll aus! Wie viele kann man aus den angegebenen Zutaten machen?
Laura
4. Oktober 2024 um 18:41Ich schätze so 10-20 Stück, je nachdem, wie dünn du es ausrollst und wie groß deine Formen sind.
Claudia
3. Oktober 2024 um 12:46Hallo,
braucht man bestimmte Stifte zum Bemalen?
Laura
4. Oktober 2024 um 10:32Hallo Claudia, es gehen ganz normale Marker. 🙂
Kloß Sylvia
2. Oktober 2024 um 19:16Leider ist keine Anleitung zur Verarbeitung der angegebenen Zutaten dabei. Oder finde ich die nur nicht?
Laura
2. Oktober 2024 um 22:29Danke für den Hinweis! Es ist jetzt eingefügt. 🙂