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Hallo meine Lieben, es ist Tea Time. Allerdings nicht wie bei unseren Freunden in London täglich um 17 Uhr, mit Gebäck und Tee. Bei mir gibt es Kuchen und Tee und Kuchentee. Versteht ihr nicht? Dann lest weiter!
Es gibt doch nichts Schöneres als bei kaltem Wetter, bei Sturm, Regen, Nebel oder Schnee bei einer Tasse heißen Tee einfach zu entspannen. Ich habe das immer schon geliebt und saß als Kind gern im kuschelig warmen Haus meiner Oma und hörte ihr beim Vorlesen zu. Sie trank Tee aus ganz alten Teetassen und ich bekam heiße Schokolade und ein Stück Kuchen.
Heiße Schokolade tausche ich heutzutage gerne gegen einen Tee. Den Kuchen nehme ich aber immer noch gern! Deshalb freute es mich natürlich, als Meßmer* mich fragte, ob ich Patin für eine ihrer neuen Kuchentees werden will und einen echten Kuchen für die Aktion nachbacken möchte. Wie ihr auf den Bildern schon sehen könnt, bin ich die Patin für den Strawberry Cheesecake geworden! Hab ich nicht ein Glück? Das Strawberry Cheesecake der leckerste Kuchen auf der Welt ist, muss ich doch nicht erst beweisen, oder? Es macht mich natürlich auch ein Stück weit stolz, dass ich die Kuchentee-Patin für diesen Kuchen wurde. Ihr wollt diesen leckeren Kuchen nachbacken? So geht’s:
Strawberry Cheesecake
Zutaten
- Zutaten für den Teig:
- 200 g Mehl
- 100 g Butter
- 1 Ei
- 80 g Zucker
- 1 Tütchen Vanillezucker
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Prise Salz
- Zutaten für die Füllung:
- 50 g Zucker
- 5 Eiweiß
- 5 Eigelb
- 1 Tütchen Vanillezucker
- 750 g Magerquark
- 150 g Crème fraîche
- 30 g Speisestärke
- Saft einer ½ Zitrone
- geriebene Zitronenschale (möglichst ungespritzte Zitronen verwenden)
- Zutaten für die Soße:
- 250 g Tiefkühlerdbeeren
- 1 TL Speisestärke
- 1 EL Zucker
Anleitung
Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät (Knethaken) zu einem Teig kneten und diesen dann 30 Minuten kühl stellen.
2/3 des in einer Springform (Durchmesser 26 cm) als Boden ausrollen, mit einer Gabel mehrmals einstechen, und den restlichen Teig zu einem Rand formen.
Eiweiß und Zucker steif schlagen und dann das Eigelb mit Zucker, Salz und Vanillinzucker schaumig schlagen. Quark, Zitronensaft, Crème fraiche und die Speisestärke hinzufügen und etwa zwei Minuten weiter schlagen.
Anschließend den Eischnee locker unterheben, die Quarkmasse in die vorbereitete Backform füllen und bei 180°C (Ober – Unterhitze) auf der unteren Stufe des Ofens 40 Minuten backen.
Erdbeeren auftauen und pürieren. Speisestärke und Zucker dazu geben und wenn der Käsekuchen abgekühlt ist (aus der Form nehmen) und die Erdbeersoße darüber gießen. Fertig!
Den Kuchentee gibt es außerdem in weiteren Geschmacksrichtungen und es gibt weitere drei Paten für die neuen Kuchentees. Marc von Bake to the Roots, Jasmin von Küchendeern und Katharina von MissBlueberrymuffin. Wir sind also in bester Gesellschaft!
Mein klarer Favorit bleibt aber der Strawberry Cheesecake. Schoko-Kirsch-Brownie mochte ich persönlich am wenigsten, was aber vor allem daran lag, dass ich Kirschgeschmack bei Teesorten einfach nicht leiden kann. Ihr könnt ja, wenn ihr wollt, die Kuchentees selber kosten und vielleicht ist gerade der Brownietee euer Favorit.
Was vielleicht noch sehr interessant für euch ist: Die Teemischungen setzen sich aus Früchtetee und Kuchengeschmack zusammen und ihr werdet staunen, wie sehr die Kuchentees nach Apfelstrudel, Himbeertörtchen, Strawberry Cheesecake oder Brownie riechen.
Wer brachte den Tee nach Europa?
Nein, es waren nicht die Engländer, die den Tee nach Europa brachten. Auch wenn die Engländer mehr Tee trinken als alle anderen Europäer zusammen, können sie diesen Ruhm nicht für sich verbuchen. Im Jahr 1610 brachten die Niederländer – ebenfalls eine Seefahrernation – den Tee nach Europa. Ein Segelschiff der Niederländischen Ostindien-Kompanie brachte japanische und chinesische Tees nach Amsterdam, die der Kapitän sie auf Java von portugiesischen Händlern gekauft hatte.
Grüne, schwarzer und weißer Tee – worin besteht der Unterschied?
Was viele von uns (ich ebenfalls) nicht wissen, dass schwarzer, grüner und weißer Tee vom gleichen Teebusch stammen. Es ist die immergrüne und in den Tropen beheimatete Pflanze Camellia sinensis oder Camellia assamica. Aber wie wird aus der gleichen Pflanze schwarzer, grüner oder weißer Tee?
Schwarzer Tee wird nach der Ernte fermentiert, dadurch verfärben sich die Blätter kupferrot bis schwarz, und der Tee erhält seinen charakteristischen und nicht so herben Geschmack.
Grüner Tee bleibt grün, wenn nach der Ernte verhindert wird, dass sich die Enzyme im Blatt mit dem Sauerstoff der Luft reagieren. Um das zu erreichen, werden die geernteten Teeblätter kurz erhitzt – so bleibt die grüne Farbe erhalten. Zwei Sorten vom grünen Tee sind besonders beliebt: Gunpowder– der kräftiger im Geschmack ist und Sencha, ein Tee, den grasig bis blumig im Geschmack ist.
Weißer Tee wird auch als der König unter den Tees bezeichnet. Um ihn zum König zu machen, wird er aus den handgepflückten und ungeöffneten Blattknospen, sowie den sehr feinen oberen Blättern hergestellt. Für ein Kilo weißen Tee brauchen die Teebauern etwa 30 000 Knospen. Ebenso wie beim grünen Tee wird auch beim weißen Tee die Fermentation verhindert.
Teesorten und ihre Herkunft
Die Tee-Namen erklären, auch welchen Anbaugebieten der Tee stammt. Bei Darjeeling und Assam liegen die Teeplantagen zum Beispiel in Indien. Darjeeling wird im südlichen Himalaja angebaut, er hat ein zart-blumiges Aroma und wird dreimal im Jahr geentet. Die sogenannte First und Second Flush im Frühling und Sommer und die Autumnals Flush im Herbst. Wird der Tee im Frühling und Sommer geentet, ist er ganz besonders mild im Geschmack. Das Assam- Anbaugebiet befindet sich im Nordosten Indiens und ist das weltgrößte zusammenhängende Anbaugebiet. Assam-Tees zeichnen sich durch ein würzig-kräftiges Aroma aus.
Ein weiteres sehr wichtiges Teeanbaugebiet liegt in Ceylon – heute Sri Lanka. Der Ceylon-Tee ist ebenso berühmt wie Darjeeling und Assam, aber es ist herb und seht stark im Aroma.
Tee-Zubereitung
Bei der Tee-Zubereitung kommt es auch die Wassertemperatur an, denn die wirkt sich auf den Geschmack aus. Bei Schwarztee liegt ideale Aufgusstemperatur bei etwa 90 Grad Celsius. Grüner Tee sollte nicht so heiß, sondern nur bei 70 Grad Celsius aufgegossen werden, um das Geschmackserlebnis nicht zu verfälschen. Weißer Tee sollte bei maximal 60 Grad übergossen werden. Grundsätzlich gilt: Zieht der Tee nur kurz, lösen sich weniger Bitterstoffe und der Tee schmeckt milder. Je länger der Tee zieht, desto herber ist er im Geschmack. Achtung! Teebeutel sollten nicht ausgedrückt werden, sonst gelangen zu viele Bitterstoffe in den Tee und der Teegenuss wird beeinträchtigt. Für einen optimalen Teegeschmack ist auch die Wasserqualität wichtig. Je härter das Wasser und je mehr Kalk es also, desto bitterer der Geschmack. Bei großer Wasserhärte ist es günstig, das Wasser zu filtern – dadurch verringert sich die Konzentration des Calciumcarbonates. Damit sich das Aroma nicht verflüchtigt, sollte Tee in dicht schließenden Dosen aufbewahrt werden.
Honig als Süßungsmittel im Tee
Honig wird häufig als Süßungsmittel im Tee verwendet. Es ist ein natürliches Lebensmittel, das frei von Fetten und Risikostoffen wie Cholesterin oder Purinen ist und es enthält keine Ballaststoffe oder Proteine. 100 Gramm Honig haben allerdings etwa 320 Kilokalorien und deshalb ist Honig nicht gerade ein Schlankmacher. Honig besteht zu 80 Prozent aus Traumebzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose und zu 20 Prozent aus Hasser diesen Zuckern, die restlichen 20 Prozent sind Wasser. Honig wirkt appetitanregend und das ist nicht von Vorteil, wenn man Kalorien sparen möchte. Wer gern Tee mit Honig trinkt, sollte wissen, dass sich die besonderen Wirkstoffe des Honigs bei mehr als 40 Grad Wassertemperatur verflüchtigen. Deshalb ist es besser, den Tee abkühlen zu lassen und den Honig erst hinzuzufügen, wenn der Tee etwas abgekühlt ist
Honig ist ein gesundes Lebensmittel
Honig enthält wichtige Antioxidantien – zum Beispiel Phenole, Enzyme und Flavonoide sowie organische Säuren. Diese besondere Kombination an Wirkstoffen macht den Honig zu einem gesunden Lebensmittel, denn Antioxidantien verringern das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten und können sich positiv auf Krebserkrankungen und auf die Sehkraft auswirken.
Honig unterstützt die Gesundheit
Honig soll sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und das Herz stärken Ein zu Hoher Cholesterinwert kann zu Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung führen, bei der sich Blutfette in den Schlagadern ablagern. Der Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins kann durch Honig gesenkt werden und den Anteil des „guten“ HDL-Cholesterins erheblich steigern. So können sich mit Honig die Blutfettwerte verbessern und das Risiko einer Herzerkrankung oder Diabetes-Typ-2-Erkrankung senken. Und: Auch bei äußerlichen Verletzungen ist Honig ein „Wundermittel“. Auf äußerliche Wunden aufgetragen wirkt Honig manchmal besser als Antibiotika, denn die Wirkung wird auf die antibakteriellen und antientzündlichen Eigenschaften von Honig zurückgeführt. Sogar in Fällen von Schuppenflechte und Herpesbläschen kann der Einsatz von Honig helfen.
Bis dann. Eure Laura
* In freundlicher Zusammenarbeit mit Meßmer
4 Kommentare
Neslihan
14. Dezember 2019 um 23:50Warum steht dort zwei mal Zucker obwohl dort nur 50g ist
Anna
18. November 2016 um 17:20Ich habe den Apfelstrudel-Tee kürzlich gekauft und für gut befunden. Vielleicht wage ich mich auch einmal an Strawberry Cheesecake ran 😉
Toller Beitrag und wie immer bin ich beeindruckt von deinen tollen Bildern!
Liebe Grüße
Anna
Franzi
18. November 2016 um 11:37Ich liebe Cheesecake auch und mit dem Erdbeertopping genial ! 😉
Carolin
17. November 2016 um 22:09Ich liebe Cheescake total! <3 Omnomnom