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Ich liebe es, Dinge selbst zu machen. Gerne greife ich zum Pinsel, zur Bohrmaschine oder zur Säge. An Dingen, die ich selber gemacht habe, kann ich mich gar nicht satt sehen! Deshalb teile ich auch gern mit euch meine Ergebnisse und durch eurer Feedback weiß ich, dass ihr DIY genauso gerne mögt, wie ich. Wenn man also diesen Fakt über mich weiß, ist es fast schon etwas lustig, dass ich mich an klassische Techniken, die so alt sind, dass man damals den Begriff DIY nicht mal kannte, überhaupt nicht nutze. Ich habe keine Nähmaschine zu Hause. Ja, auch ich greife zu Nadel und Faden, aber dann sind es eben auch nur kleine Dinge, die man schnell vernähen kann. Ja, auch ich nutze Wolle, aber höchstens, um sie mit meiner Strickliesel zu bearbeiten.
Die klassischen Techniken, die man früher im Handarbeitsunterricht lernte, kann ich alle nicht. Weder sticken, noch nähen, noch stricken. Bis vor kurzem zumindest, denn beim letzteren hat sich das geändert. Makerist* lud mich ein, ihren Grundkurs „Stricken“ einmal ausprobieren. Dies wird also kein klassischer DIY-Post und die Stricktanten unter euch, werden gähnen bei diesem Thema. Trotzdem möchte ich euch gerne heute über meine Erfahrungen mit diesem Kurs erzählen und damit vor allem die unter euch ansprechen, die nun auch endlich Stricken lernen möchten!
Anleitung zum Stricken lernen! – Ein Erfahrungsbericht
Fangen wir also ganz am Anfang an. Makerist ist eine Onlinekurs-Plattform, auf der man für wenig Geld Kurse erwerben kann, um Handfertigkeiten wie Stricken, Nähen, Häkeln und vieles mehr zu erlernen. Zudem sollte man auf dieser Seite wirklich die Augen offen halten. Oft sind die Kurse reduziert bzw. sogar für einen bestimmten Zeitraum komplett kostenlos, um das Angebot von Makerist besser kennenzulernen. Wenn ihr also mal reinschnuppern wollt, schaut unbedingt mal auf der Seite Gratis Videokurse* vorbei, dort gibt es ein tolles Angebot. Der Strick-Grundkurs ist übrigens auch momentan gratis verfügbar!
Schritt 1 ist also: den passenden Videokurs aussuchen, in unserem Falle also den Strickkurs. Dafür müsst ihr euch auf der Makerist-Seite mit einem Benutzernamen und Passwort anmelden. Sobald ihr den Kurs gekauft oder gratis erworben habt, erscheint er auf der „Mein Makerist“-Seite unter „Deine gekauften Makerist Kurse“. Ihr müsst also nicht lange warten, sondern könnt direkt mit dem Kurs beginnen. Den nächsten Schritt solltet ihr wirklich nicht unterschätzen. Schritt 2 ist die Wolle vor eurer Katze zu verstecken! Meiner hatte nämlich auf meiner Wolle schon fröhlich drauf rumgekaut, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Jeder der eine Katze zu Hause hat, weiß, dass es nicht so einfach ist, dieses Spielzeug aus dem Klauen der kleinen Haustiere wieder zurück zu erobern.
Danach hatte ich mir noch das passende Material besorgt und mir einen Plan gesetzt, was ich gerne Stricken möchte. Für den Anfang sollte es ein ganz gewöhnlicher Schal werden. Wahrscheinlich ist es gut, sich nicht gleich die höchsten Ziele zu setzen, sondern lieber auf etwas bauen, von dem man sicher ist, dass man es auch hinbekommt.
Ich muss kurz dazu erwähnen, dass ich früher schon mal ab und zu gestrickt habe, nur irgendwie hatte ich es dann immer wieder vergessen. Wenn man da nicht dran bleibt, ist das wirklich wie aus dem Gedächtnis gelöscht. Nicht wie Fahrradfahren oder ein Instrument spielen. Ich zumindest, muss dann immer wieder von vorne beginnen. Das sollte sich endlich ändern, denn stricken macht an sich schon Spaß und ist zudem auch sehr entspannend.
Der ganze Kurs besteht aus insgesamt 10 Videos + ein Intro. Zuerst lernt man die Grundlagen, welche Wolle man verwenden sollte, was grundsätzlich zu beachten ist usw. Danach geht es auch schon los mit dem Maschenanschlag, die ersten Schritte, die rechte Masche, die linke Masche und vieles mehr. Alles ist sehr schön anschaulich gefilmt und es wird auch nicht zu schnell erklärt, man kommt eigentlich gut mit. Zur Not drückt man eben auf Pause.
Wie gesagt, mir war das ja alles nicht ganz neu, sondern meine Erinnerungen wurden wieder aufgefrischt, obwohl ich zugebe, dass ich mich an manche Dinge gar nicht mehr erinnern konnte. Trotzdem bin ich dann relativ schnell wieder reingekommen. So habe ich immer zu ein bisschen mehr gestrickt, vor allem abends vor dem Fernseher mache ich das ganz gerne. Es werden in dem Kurs auch noch verschiedene Mustervarianten gezeigt, ich bin jedoch bei meinem altbewährten geblieben.
Danach ging es eigentlich relativ unspektakulär weiter. Ab und zu machte ich noch Fehler, die dann korrigiert werden mussten, aber in einer Woche hatte ich dann meinen Schlag fertig! Er hat die schöne Farbe Senfgelb. Ich wollte gern etwas knalliges, denn wenn man schon etwas selbst gemacht hat, sollte es auch gleich ein Hingucker sein, oder?
Der Strickkurs von Makerist* hat mich auf jeden Fall gut dort durch geleitet. Ich werde gleich mal schauen, ob ich noch den einen oder anderen Kurs belege, wo es um etwas anspruchsvollere Aufgaben geht. Man sollte sich auf jeden Fall Zeit für so ein Projekt nehmen. Trotzdem kann ich sagen, dass wir uns an unseren Omas viel öfter ein Beispiel nehmen sollten! Selbstgemacht ist immer besser und etwas, worauf man wirklich stolz sein sollte!
Bis dann. Eure Laura
* In Freundlicher Zusammenarbeit mit Makerist
14 Kommentare
Nika
10. Februar 2016 um 16:19Hallo Laura,
Vielen Dank für die schöne Vorstellung und Inspiration. Ich wollte nämlich schon immer mal stricken, wusste aber nicht so recht was und wie und überhaupt… Dein Schal-Projekt finde ich daher sehr interessant und dein Ergebnis sehr, sehr gelungen und schön!
Liebe Grüße
Nika
PS: Deine Fotos sind toll!!
PPS: Ich liebe die Katze!
Laura
12. Februar 2016 um 14:27PPPS: Danke! Ich liebe sie auch 😀
Muddelchen
9. Februar 2016 um 8:57Dein Schal sieht ganz toll aus und das gelb steht Dir sehr gut! Vielen Dank für den Tipp mit den Gratis-Videos, das wusste ich gar nicht bisher, schaue mich da gleich einmal um. Ich habe schon als Kind Stricken sowie Häkeln von meiner Mutter gelernt und behaupte mal, dass ich zumindest sehr gut stricken kann – wenngleich auch meist nur Dinge wie Schals, Handstulpen und Socken 🙂 Größere Teile bekomme ich auch hin, aber dazu fehlt mir meist die Geduld und im Freundeskreis gibt es immer mal jemanden zu beschenken, so dass ich mittlerweile fast nur noch für andere anstatt für mich selbst stricke. Sollte ich aber wieder ändern, denn ich mag Selbstgestricktes sehr gerne. Liebe Grüße an Dich
Mareike
8. Februar 2016 um 22:18Ich kann leider nicht stricken. Habe es mal versucht aber dann relativ schnell wieder aufgegeben, da ich aus 10 gefühlt 20 Maschen gemacht habe und alles krumm und schief aussah 😉
Laura
10. Februar 2016 um 15:08Vielleicht solltest du mal den Kurs ausprobieren! 🙂
Christine
8. Februar 2016 um 15:32Heutzutage ist es ja Dank Internet und zig Büchern relativ einfach etwas neues zu lernen. Stricken habe ich schon vor zwei, drei Jahren wieder gelernt. Ich konnte es ganz früher mal, hab’s aber definitiv in der Zwischenzeit irgendwann mal verlernt. Mittlerweile bin ich wieder sehr gut und kann auch anspruchsvollere Sachen stricken. Wenn die Zeit dafür halt da ist. 😉