Ich freue mich, euch heute endlich ein DIY zeigen zu können, dass ich schon so lange geplant hatte. Es ist zwar eigentlich super einfach, aber wie für alles, muss man sich erst einmal die Zeit nehmen und in Ruhe das auch umsetzen, was man im Kopf schon geplant hatte. Jedoch hat dieser Schmuckhalter insgesamt höchsten 5 Minuten gebraucht. Das Ergebnis ist dafür umso toller, findet ihr nicht auch? Wenn ihr auch soetwas bauen wollt, müsst ihr einfach nur die Anleitung hier lesen. Viel Spaß beim Nachmachen!
Material:
ein Ast (sollte dicker sein, damit man Nägel reinschlagen kann, ohne dass das Holz splittert)
Nägel (Anzahl ist abhängig von der Länge des Astes)
Hammer
Schnurr
(ein Haken)
Zuerst sucht ihr euch im umliegenden Wald oder Garten einen Ast. Er ist der Hauptbestandteil eures Schmuckhalters und sollte daher gut ausgewählt sein. Schaut also, ob es dort keine kleinen Mitbewohner gibt, falls ihr diese später nicht in eurer Wohnung rumlaufen lassen wollt. Außerdem wie oben schon beschrieben, sollte eurer Ast etwas dicker sein. Er muss ja auch ein gewisses Gewicht tragen und wenn es ein dünner Ast ist, könnte dieser leicht brechen. Achtet nicht unbedingt darauf, ob er besonders sauber oder gerade gewachsen ist. Je mehr Unebenheiten er hat, desto mehr charm hat er meiner Meinung nach auch. Wenn ihr einen passenden Ast gefunden habt, habt ihr eigentlich damit schon den schwierigsten Teil hinter euch.
Nun holt ihr euch die Nägel (ich habe 8 Stück gebraucht) und hämmert sie in Abständen in den Ast. Dabei muss ebenfalls nicht auf Genauigkeit geachtet werden. Beachtet, dass ihr noch einen Nagel übrig lasst, um diesen später in die Wand zu hämmern. (Falls ihr keine Nägel in die Wand hauen dürft, müsst ihr schauen, wie ihr dann den Ast an der Wand befestigt. Ich hatte dafür jetzt keine passende Alternative parat)
Als nächstes nehmt ihr euch eine Schnur. Auch hier solltet ihr darauf achten, dass sie etwas dicker ist, da sie ja auch das Gewicht des Astes + Schmuck später mitträgt. Hierfür wickelt ihr an der einen Seite des Astes die Schnurr darum. Ca. 5-6x und macht dann einen Knoten. Dann gebt ihr von der Schnurr soviel dazu, wie ihr später zum anhängen braucht und wandert dann mit der Schnurr auf die andere Seite des Astes. Dort wickelt ihr wie auf der anderen Seite die Schnurr um den Ast und verknotet dieses wieder gut. Die überstehende Schnurr abschneiden.
Zu guter letzt platziert ihr den Nagel so, wie der Ast am Ende hängen soll und hämmert ihn in die Wand. Ich habe zusätzlich auch noch einen Haken an der Schnurr befestigt und diesen dann mit dem Schmuckhalter an den Nagel gehangen.
Ich hoffe euch hat das DIY gefallen!
Eure Laura
8 Kommentare
Madline
12. September 2012 um 18:58Super Idee 🙂 Ich brauche unbedingt für mein Bad noch etwas für die Ketten – habe aber leider nur noch eine schräge Wand frei, sonst hätte ich das sofort selbst versucht.
Coco
12. September 2012 um 18:57Oh das ist aber eine super schöne Idee! Das passt jetzt auch so super zum Herbst mit dem Ast. Ich hätte gerne noch ein Foto gesehen auf dem alles zu sehen ist, nur so für den Eindruck. Schöne Sache und der Ast selbst ist auch echt schön.
Liebste Grüße, Coco
Katja
12. September 2012 um 18:57Wirklich schöne Idee.
Ein kleiner Tipp gegen die kleinen Mitbewohner: Den Ast (sofern er nicht zu groß ist) im Backofen ausbacken. Dabei die Hitze natürlich nicht zu hoch einstellen, sonst wird der Ast schwarz.
Das mussten wir einmal mit dem Terrariumzubehör unserer Rennmäuse machen, da sie von Milben befallen waren.
Yvonne
12. September 2012 um 18:57Wirklich hübsch 🙂
Allerdings hätte ich glaub ich gar nicht den Platz für so ein Riesenteil 😀
Ich hab meine Ketten meist an so niedlichen Haken aufgehängt.
Mir geht’s allerdings auch so… Ich hab so viele DIY-Sachen im Kopf, aber irgendwie nie die Zeit alles umzusetzen 🙁
Charlotte
12. September 2012 um 18:56Oh das ist ein schöner Kontrast! Dieser alte Ast mir zierlichen Ketten! Gefällt mir sehr gut, das kommt bestimmt in meine neue Wohnung! 🙂
GLG
Charlotte