Es ist wieder Festivalzeit! Doch was nimmt man eigentlich zu einem Festival mit? Was lässt man lieber zu Hause? Wenn man ein paar mal auf einem Festival war, weiß man ungefähr, was man braucht. Doch für viele ist es oft das erste Mal und bei meinem ersten Festival habe ich jede Menge Leute um Rat gebeten. Falls du auch Rat und Tipps benötigst, kommt hier mein Festival Guide mit der ulitmativen Packliste!
Ich habe mehrere Leute gefragt, die schon ein paar Erfahrungen mit Festivals hatten. Diese habe ich dann zusammen mit meinen eigenen Erfahrungen gesammelt und jetzt kommt hoffentlich ein ganz guter Guide zu stande. Viel Spaß beim Lesen! (Die Bilder habe ich alle mit einer Einwegkamera gemacht, falls es jemanden interessiert!)
Das wichtigste: Was packe ich ein? Was lasse ich besser zu Hause? Worin transportiere ich alles? Eine Frage, mit der ich mich wohl am längsten beschäftigt habe. Damit das euch nicht auch so geht, habe ich diesen Guide erstellt. Ich hoffe, er wird euch bei eurer Planung weiterhelfen!
Allgemeines
1. Backpacker Rucksack
2. Zelt (außer jemand anderes nimmt eins mit, indem du schlafen kannst)
3. Schlafsack
4. Isomatte
5. eurer Festivalticket
6. Tickets für die Anreise
7. Personalausweis
8. Geld
9. Faltkanister
10. Portabler Akku
11. Schweizer Taschenmesser
12. Sonnensegel
13. Panzertape
14. Campingstuhl
Kleidung
15. warme Sachen (vor allem für die Nacht)
16. kurze Sachen (für die heißen Tage)
17. Regenjacke
18. Gummistiefel
19. festes Schuhwerk
20. Sandalen
21. Flip Flops
22. Bikini / Badeanzug
23. Tücher für den Kopf
Hygiene
24. Klopapier
25. Taschentücher
26. Waschzeug (Zahnbürste, Haarbürste, Shampoo..)
27. Reinigungstücher
28. Desinfektionsmittel
29. Handtuch
30. Pflaster
31. Sonnencreme (Ich habe mir das erste Mal einen Sonnenbrand geholt und dann den Ruckssack auf den Schultern getrangen – war kein Spaß!)
Medikamente
32. Aspirin
33. Aspirin Complex
34. Tabletten für Allergien
35. Tiger Balsam
36. ACC akut
37. sonstige Schmerztabletten
38. Augentropfen
Sonstiges
39. Seifenblasen
40. Schlafmaske
41. buntes Haarspray
42. Klebetattoos
43. Taschenspiegel
44. Müllbeutel
45. Glitzer
46. Fingerfarben
47. Sonnenbrille
48. Kleine Taschenlampe oder Stirnleuchte (super in der Nacht, wenn ihr eurer Zelt sucht oder etwas im Zelt)
49. Ohrstöpsel (Sehr wichtig für einen guten Schlaf!)
50. Einwegkamera
51. Schnur
52. Blumenkranz
53. Brot, Brötchen
54. Aufstrich z.B. Nutella oder Marmelade…
55. Müsliriegel
56. Babynahrung
57. Äpfel, Birnen, Nektarinen, Orangen..
58. Süßkram
59. Cornflakes
60. für warmes Essen: Camping Kocher und Gaskartusche
61. Dosen
62. 5-Minuten-Terinnen
außerdem:
63. Besteck
64. Teller
65. Tassen
66. Dosenöffner
Ich selber fuhr bis jetzt immer mit dem Bus zu Festivals. Da meine anderen Freunde mit dem Auto kamen, habe ich den direkten Vergleich, was die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten sind.. Ihr müsst am Ende selber entscheiden, was euch wichtiger ist.
Vorteil Bus: Ein Bus bietet den Vorteil, dass du dich nicht selber kümmern musst, über welche Route du fährst, wann du losfahren musst und und und. Du setzt dich einfach rein und kannst vielleicht gleich noch ein paar andere nette Leute kennenlernen. Du wirst direkt bis zum Gelände gefahren und wenn du wieder abfahren willst, kannst du das selbst entscheiden. Du bist von niemandem abhängig, wenn derjenige vielleicht erst später fahren will, aber du eigentlich gar keine Lust mehr hast. Außerdem musst du dir keine Sorgen machen, ob du überhaupt schon fahrtüchtig bist. Busse sind außerdem meistens aus Polizeikontrolle ausgenommen. Du kannst also gemütlich an der langen Autoschlage vorbei fahren, die wahrscheinlich noch lange im Stau stehen werden. Ein kleiner Vergleich: Mein Kumpel fuhr mit dem Auto eine halbe Stunde früher los als ich und kam drei Stunden später an.
Nachteil Bus: Du kannst nicht sonderlich viel mitnehmen. Du musst zusehen, alles in deinen Ruckssack zu bekommen und dann musst du die schwere Last bist zum Campingplatz schleppen .Hier ist weniger mehr! Außerdem ist es meistens noch ziemlich weit von deinem gewünschten Zeltplatz zu laufen. Ich selber musste 15 Minuten mit dem schweren Rucksack über das Gelände, um dann endlich bei meinen Freunden zu sein. Du kannst auch nicht selber entscheiden, wann du wieder fährst. Besonders blöd, wenn du dir einen frühren Bus ausgesucht hast und am Ende doch noch länger geblieben wärst. Außerdem: Der Bus wartet nicht auf dich! Wenn du zu spät kommst, hast du Pech gehabt.
Vorteil Auto: Nimm so viel mit wie du willst! Du kannst dir so viel Luxus leisten: Campingstühle, Decken, Bierkästen, Kühlboxen… Alles, was du nicht mal eben in deinen Rucksack packen konntest, geht ganz bequem ins Auto. Auf manchen Festivals kannst du bis zu deinem Zeltplatz vorfahren. Gemütlich an allen Leuten vorbeifahren und ihnen winken, wenn sie grade ihren schweren Rucksack verfluchen. Zumal kannst du selbst entscheiden, wann du los fährst und bist auf keine ätzenden Bushaltestellen angewiesen, die kein Mensch findet und zu einer Zeit, die du eigentlich doch total blöd findest.
Nachteil Auto: Du kannst dich darauf einstellen, dass es sehr lange dauern wird, bist du endlich auf das heiß ersehnte Gelände fahren darfst. Die Polizei läuft hier nämlich auf Hochturen. So kommen wir auch schon zum zweiten Nachteil. Wenn ihr illegale Substanzen mit euch mittragt, stellt euch darauf ein, dass ihr in eine Polizeikontrolle geraten könntet.
Zum Rückweg: Glaub bloß nicht, dass ihr in zwei Stunden schon wieder zu Hause seid. Macht lieber fünf daraus. Außerdem überlegt euch genau, ob ihr fahren könnt oder nicht, denn wenn nicht, könnte der Führerschein auch ganz schnell wieder weg sein.
Ich hoffe ich konnte euch vielleicht jetzt ein paar Ängste und Zweifel abnehmen und euch eine Hilfe sein. Vor meinem ersten Festival war ich ebenfalls sehr aufgeregt, das ist also ganz normal!
Liebe Grüße
Laura
9 Kommentare
Mani.K
20. Juni 2019 um 12:09Super coole Blog und danke für hilfreichen Festival Guide.
Weiter so
Gruss Mani
fusionist
2. Juli 2015 um 18:10hallöchen laura!
ich empfehle dringend einen faltkanister! der löst das problem mit der wasserknappheit im camp ganz gut: einmal am wasserhahn aufgefüllt und wenn er groß genug ist, bist du über einen ziemlich langen zeitraum mit trinkwasser versorgt. du kannst das wasser daraus fürs kochen nutzen oder für n käffchen direkt nachm aufstehen (wirkt bei mir wahre wunder^^). auch kann man sich damit gesicht und hände waschen, zähne putzen kein problem mehr, direkt bequem am zelt:) und der super vorteil: leer und zusammengefaltet passt er in so gut wie jeden rucksack und ist leicht (betonung liegt auf leicht) zu transportieren.
zur taschenlampe: ja, wichtig! da kann ich ne stirnlampe wärmstens empfehlen, wenn man in der nacht auch was machen möchte und dazu die augen und BEIDE hände braucht:)
je nach bedarf würd ich kaugummies, magnesium, vitamine (meinetwegen in pillenform), 5-htp, l-tryptophan, traubenzucker/zucker und salz (zum kochen von bsp pasta) mitnehmen.
ein schweizer taschenmesser kann auch äußerst nützlich sein.
ansonsten gesundheit, gute laune und viel liebe:P
Paleica
15. Juli 2012 um 18:09heuer das zweite jahr ohne festival 🙁 allerdings muss ich sagen, dass cih nicht im zelt genächtigt habe, sondern meist hin- und hergefahren bin. und techtelmechtel am festival? nö, da wird definitiv zu wenig geduscht 😉
ansonsnte: festivalstimmung, hach!! *.*
Liselotte Arty Farty
15. Juli 2012 um 18:09ganz wunderbare bilder! das festival sieht aus, als wäre es aus den hippiezeiten entsprungen, oder ein wenig burning-man, nur ohne sand 🙂
sowas gibts bei uns nicht, hmpf.
ich bin hin und weg!