Sobald wir uns im Frühling befinden, bekomme ich immer richtig Heißhunger auf Karottenkuchen oder Möhrenkuchen oder Rüblikuchen – je nachdem, wie ihr den nennt. Früher dachte ich immer, dass mir so ein Kuchen niemals schmecken würde. Karotten im Kuchen? Gemüse? Das kann doch nicht schmecken. Jetzt ist das ein bisschen anders. Ich weiß auch, dass ein Kuchen oder ein Brot mit Zucchini sehr gut schmecken kann. Doch das ist eine andere Geschichte.
Als ich also das erste Mal Karottenkuchen probierte, war ich so begeistert, dass ich von da an alle meine Vorurteile über Bord warf. Für mich gehört zu einem Karottenkuchen auf jeden Fall das Frischkäsefrosting. Meinte Tante meinte, dass es mit dunkler Schokolade auch sehr gut schmecken würde. Wie auch immer, ohne irgendwas drauf, darf es auf jeden Fall nicht sein.
Deshalb habe ich diesen Kuchen auch wieder mit Frischkäsefrosting gemacht. Ich kann euch sagen, es war sehr lecker. Der Kuchen war nicht zu trocken und das Frosting brachte die gewisse Frische in den Kuchen. Na, neugierig geworden? Dann geht es hier zum Rezept:
Möhrenkuchen mit Frischkäsefrosting
Zutaten
- Zutaten für den Teig:
- 375g Karotten
- 250g Mehl
- 2TL Backpulver
- 250g Zucker
- 1TL Zimtpulver
- 250ml Öl (ohne Geschmack)
- 4 Eier
- 200g gemahlene Haselnüsse
- Zutaten für das Frosting:
- 300g Frischkäse
- 100g Zucker
- 6 Karotten mit Grün
Anleitung
Die Karotten waschen, schälen und reiben.
Zu den Karotten Eier, Zucker, Öl und Zimt dazugeben und gut durchmixen.
Haselnüsse ebenfalls in die Schüssel füllen, genauso wie Mehl und Backpulver.
In eine gefettete Form geben und bei 180°C für ca. 50-60 Minuten backen. Nach 50 Minuten mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Teig fertig ist. Anschließend auskühlen lassen.
Für das Frosting, Frischkäse und Puderzucker vermischen.
Die restlichen Karotten schälen und das Grün so abschneiden, dass noch fünf cm übrigbleiben. Die Karotten bis auf den Stumpf abschneiden. Der Rest kann später für etwas Anderes verwendet werden.
Das Frosting oben auf dem Kuchen verteilen. Danach etwas warten, bis es etwas härter wird. Anschließend die Karotten in einem Ring auf den Kuchen setzen. Fertig!
Der Kuchen passt natürlich auch super zu Ostern. Abgesehen von der Optik, ist Karottenkuchen zu Ostern fast schon Pflicht. Apropos Ostern.. Ich habe auch so einiges in Planung und hoffe, euch auch so manche Sachen zeigen zu können. Seid gespannt!
Bis dann. Eure Laura
4 Kommentare
Stefanie Manieri
22. Februar 2018 um 21:28Hört sich wirklich super an. Darf ich vielleicht noch fragen, welche Größe du für die Backform verwendet hast?
Simone
27. März 2017 um 17:11Habe den Kuchen bereits zweimal gebacken. Ganz tolles Rezept. Wird morgen zum 3.Geburtstag meines Sohnes mit aufgetischt 🙂
Laura
27. März 2017 um 19:10Wow, das freut mich total!
Franzi
14. März 2017 um 11:35Der wäre für Ostern genau das richtige. Ich werde mir das mal abspeichern. Lieben Dank dafür!