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Was macht ihr mit Euren Urlaubsfotos? Bleiben sie in der Kamera, speichert ihr sie auf eurem Rechner Zuhause ab, druckt ihr sie aus, macht ihr Fotoalben daraus? Und was ist mit den Familienfotos?
Früher habe ich – der Technik entsprechend, analog fotografiert, die Filme entwickelt und die Fotos meistens in den mitgelieferten Fototaschen gelassen, um sie ab und zu anzuschauen. Später kaufte ich dann nur noch Diafilme für Urlaube (ca. 1 Film pro Tag hatte ich damals gerechnet, bei einem drei wöchigen Urlaub sammelten sich dann doch beachtliche Mengen an Fotos und die guten Diafilme waren nicht gerade günstig…) und rahmte dann die entwickelten Dias selber ein. Zu den vielen Diakästen habe ich noch einen großen Umzugskarton voller Fototaschen, losen Fotos und alten Alben, die vor sich hin im Keller warten, mal wieder angeschaut zu werden. Zum Teil gibt es darin auch uralte Bilder mit meiner Familie – und ich meine wirklich uralt – da sind sogar Bilder mit meiner Uroma als Kind darauf!
In Zeiten der digitalen Fotografie fing ich an, Fotobücher drucken zu lassen, aber die meisten Bilder blieben auf dem Rechner. Und wie es halt so ist, fehlte mir in der Regel die Zeit, um sie ordentlich zu sortieren und sie zu taggen, damit ich sie auch schnell bei Bedarf finden kann…
Diese Situation habe ich irgendwie satt. Nie weiß ich so richtig, wo welche Fotos sind, wenn ich sie doch brauche.Es ist schon schade, dass sie ihr Leben in einem Umzugskarton bzw. auf der Festplatte verbringen müssen. Abhilfe schafft die Memory Box von Cheerz*. Sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr praktisch. Es gibt Trennblätter, die man auch auf Wunsch herausnehmen kann. Es passen hunderte Bilder rein – ideal für gesammelte Erinnerungen.
Manchmal schenke ich aber Fotos und dann möchte ich etwas Schönes damit gestalten. Wie wäre es heute mit einem Foto-Leporello? Ich habe ihn mit Fotos aus meiner Memory Box gefüllt, sie sind im Retro-Format, so ähnlich Polaroids. Wollt Ihr wissen, wie man so ein Fotogeschenk basteln kann? Es ist eigentlich ganz einfach!
Was braucht ihr?
– Fotos aus der Memory Box
– Lange Streifen Fotokarton, so breit wie die Fotos (diese habe ich mir aus den 50×70 cm Bögen ausgeschnitten, die man im Bastel- oder Schreibwarenladen kaufen kann)
– 2 Stück Graupappe, nur wenige Millimeter größer als die Fotos (sowohl in der Höhe, als auch in der Breite)
– 2 Rechtecke aus einer Landkarte – diese sind auf jeder Seite jeweils 1 cm größer als die Graupappe
– 4 Stücke Satinband
– dazu noch Schere, Lineal, Falzbein und eventuell Falzbrett**, Kleber, Bleistift
Wie wird das gemacht?
1 – Ein Fotokarton-Streifen so wie eine Ziehharmonika falzen – ein Foto passt dann genau in ein Segment.
2 – Am Ende des Streifens ein kurzes Stück (ca. 1 cm) übrig lassen.
3 – Dieses Stück mit Kleber versehen und den nächsten Streifen darauf kleben, dann wie bei Punkt 1 weiter machen, bis man genug Segmente für die Hälfte der Fotos hat (die andere Hälfte der Fotos wird auf die Rückseite geklebt).
4 – Um sich die Arbeit von Punkt 1 zu erleichtern, kann man nach jedem Falz die bisherigen Segmente zusammenklappen und mit einem Bleistift den Punkt markieren, an dem der Stapel endet – so weiß man, wo der nächste Falz beginnt.
5 – Wenn man genug Fotokarton-Segmente hat, können die Bilder darauf geklebt werden. Darauf achten, dass auf den äußeren zwei Segmenten keine Fotos hinkommen, diese Endsegmente kleben am Ende an den Deckblättern.
6 – Punkt 5 wiederholen, bis alle Fotos geklebt sind. Ich habe hier 98 Fotos verwendet – und nicht 100, wie mit meiner Memory Box kamen, weil ja die Endsegmente des Leporellos nicht verwendet werden können.
7 – Die Stücke der Graupappe auf die Landkarten-Papiere kleben.
8 – Die Ecken der Landkarte werden abgeschnitten. Dabei bleiben ca. 2-3 mm übrig bis zur Ecke der Graupappe. Nicht zu knapp abschneiden.
9 – Nun die Ränder der Landkarte umklappen und ankleben. Mit den langen Seiten anfangen.
10 – Auf ein Endsegment des Leporellos werden nun an den Seiten, mittig jeweils zwei Streifen Satinband geklebt. Das mit der Landkarte bezogene Deckblatt wird darauf geklebt. Mit dem anderen Deckblatt genauso verfahren.
Das Foto-Leporello ist nun fertig, die Bänder werden auf beiden Seiten mit Schleifen zusammengeknotet.
Falls Ihr Euch fragt: das sind unsere 100 (ok, 98) Lieblingsbilder aus unserem Kalifornien-Urlaub, daher habe ich auch eine Landkarte von Kalifornien benutzt. Der nächste große Urlaub kommt im Sommer, da suche ich schon mal die passende Landkarte für ein weiteres Leporello ;-).
Und nun gehe ich meine Umzugskiste voller Fotos mal ausmisten und die Bilder schön in die Cheerz Memory Box füllen – damit alle zusammen sind, sortiert nach Jahren und Urlaube, so dass wir sie schnell wiederfinden können, wenn wir sie brauchen!
Gewinne einen Gutschein für die Cheerz Box
Cheerz spendiert noch einen Gutschein für die Cheerz Box, den ich an euch verlosen darf. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch in die untenstehende Box einzutragen. Das Gewinnspiel läuft eine Woche, danach wird der oder die Gewinner(in) mit einer E-Mail benachrichtigt. Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden und das Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Vielen Dank an Cheerz* für die tolle Memory Box und die vielen Fotos! Es hat mir viel Spaß gemacht, damit zu basteln!
* In freundlicher Kooperation mit Cheerz
** Amazon Affiliate Link
3 Kommentare
Scrapbooking - DIY Fotoalbum Ideen für eure Urlaubsbilder & Familienfotos
31. Juli 2017 um 14:51[…] ausklappbares Fotoalbum ist auch eine schöne Geschenkidee. Auf der Seite trytrytry findet ihr die komplette […]
Miriam
2. April 2017 um 10:21Super schöne Idee und Anleitung Ioana (toller Name!) Das mit der Memory Box ist wirklich eine tolle Idee; ich hab da auch einige Abzüge, die einfach durch die Gegend flattern 😉
Silvia
27. März 2017 um 7:45Vielen Dank für die tolle ausführliche Beschreibung. Das macht Lust nachzubasteln. Danke!