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Manche wissen vielleicht von mir, dass ich aus Berlin komme – geboren und aufgewachsen. Die häufigste Reaktion darauf ist immer: Dann bist du ja eine echte Berlinerin. Von denen gibt es nur noch so wenige. Mein Vater ist ebenfalls ein echter Berliner, aber meine Mutter kommt – und das weiß vermutlich so gut wie keiner – wie meine ganze Familie mütterlicherseits, aus Thüringen. Obwohl sie seit fast 35 Jahren Wahlberlinerin ist, gilt sie vielen echten Berlinern noch immer als Zugereiste. Ich selber sehe sie eigentlich viel mehr als Berlinerin, als als Thüringerin. Sie hat keinen Thüringer Dialekt und hat auch seitdem ich auf der Welt bin, nie wieder in Thüringen gewohnt. Trotzdem ist in ihr natürlich etwas Thüringisches – ihre Wurzeln. So wie bei mir auch, weil ich ja zur Hälfte auch diese Wurzeln habe. Das zeigt sich zum Beispiel beim Essen.
So lange ich mich zurückerinnern kann, lebte ich, was das Essen betrifft, in zwei kulinarischen Regionen und konnte mich zwischen der Berliner und der Thüringer Küche entscheiden. Ich gebe zu, dass ich die Thüringer Küche oft etwas mehr mochte, denn Berliner Kassler und Schweinehaxe waren nicht meine Welt und die Thüringer Küche hat einfach wirklich leckere Sachen zu bieten! Ich erinnere mich sehr gern an die Reisen, die wir zur Familie meiner Mama nach Weimer, Erfurt und Jena unternahmen. Meine Oma kochte dann immer meine Lieblingsgerichte wie Thüringer Klöße im Winter oder Bratkartoffelsalat im Frühling und Sommer. Dazu gab es natürlich: Thüringer Bratwurst.
Als bofrost* Foodblogger für die Aktion „Heimatgerichte“ suchte, fand ich die Idee so toll, dass ich direkt mitmachen wollte. Denn ein Stück Heimat kommt für mich vor allem aus der Thüringer Küche meiner Oma.
Damit ihr den Thüringer Bratkartoffelslat nachkochen könnt, gibt es hier für euch das Rezept:
Thüringer Bratkartoffelsalat
Zutaten
- 500g Kartoffeln vom Vortag oder bofrost* Bratkartoffeln*
- ½ Bund Radieschen
- 300g Prinzessbohnen*
- 2 El Öl
- 2 Lauchzwiebeln
- 3 (Thüringer) Bratwürste*
- Salz und Pfeffer
- Essig
- Olivenöl
- 1/2 TL Dijon Senf
- Salz und Pfeffer
Anleitung
Kartoffeln vom Vortag in Scheiben schneiden. Wenn ihr keine Kartoffeln vom Vortag habt oder es schnell gehen muss, kann auch die Bratkartoffeln von bofrost* verwenden, denn diese sind bereits fertig vorbereitet und müssen nur noch in die Pfanne.
Bratwürste in 2-3 Zentimeter große Stücke schneiden und zusammen mit den Kartoffeln goldgelb oder etwas dunkler (je nach Geschmack) anbraten. Anschließend noch die Bohnen dazu geben.
Lauch und Radieschen klein schneiden. Diese werden nicht angebraten. Die Bratkartoffeln vom Herd nehmen und kurz etwas abkühlen lassen. Anschließend mit dem restlichen Gemüse vermischen. Wer will, kann noch frische Kräuter klein schneiden und diese zusammen mit Salz und Pfeffer zum Salat geben.
Für die Vinaigrette 1 Teil Essig zu 2 Teilen Öl zusammenmischen und 1/2 TL Dijon Senf dazu geben. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Über den Bratkartoffelsalat gießen.
Der Salat kann auch noch mit Feldsalat serviert werden, das ist aber optional. Fertig!
Wenn ihr ebenso wenig Zeit habt wie ich oder einfach nur bequem und schnell Gerichte auf den Tisch zaubern wollt – bofrost* liefert euch nicht nur Kartoffeln, Bratwürste und Bohnen bequem an die Haustür, sondern auch mehr als 20 Gemüsesorten, Kartoffelvariationen, Fisch und Fleisch, die ihr sehr einfach online bestellen könnt. Neuerdings geht das sogar per App von eurem Handy.
Nachspeisen sind ebenfalls in großer Auswahl im Angebot – Kuchen, Torten und Eiscreme in mehr als 30 Geschmacks-Varianten. Die Lieferanten kamen bis jetzt immer pünktlich und sind wirklich ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. So manch anderes Dienstleistungs-Unternehmen sollte vielleicht mal bei bofrost* Nachhilfe nehmen.
Gewinne einen von drei 30€-Gutscheinen von bofrost*
Ihr wollt auch mal den Service von bofrost* ausprobieren? Dann solltet ihr unbedingt an der Verlosung teilnehmen! bofrost* spendiert 3x 30€-Gutscheine für ihren Shop. Alles was ihr dafür tun müsst, ist euch in die untenstehende Box einzutragen. Das Gewinnspiel läuft eine Woche, danach wird der oder die Gewinner(in) mit einer E-Mail benachrichtigt. Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden und das Rechtsweg ist ausgeschlossen. Leute aus folgenden Ländern können teilnehmen: Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Russland, Schweiz, Spanien.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Lieblings-Heimatgerichte verraten würdet. In Bayern isst man doch sicher nicht nur Weißwurst, in Hamburg nicht nur Fischbrötchen und in Hessen nicht nur Frankfurter Würstchen. Von Flensburg bis Garmisch, von Aachen bis Görlitz gibt es sicher so viele unterschiedliche Heimatgerichte, dass wir bis zum Jahresende brauchen, um sie alle aufzuzählen.
Noch nicht genug von herzhaften Gerichten? Hier geht es zu der Übersicht aller meine Speisen!
Bis dann. Eure Laura
* In freundlicher Zusammenarbeit mit bofrost*
5 Kommentare
202snoopy
8. September 2016 um 7:52Guten Morgen liebe Laura,
einen Bratkartoffel-Salat habe ich ja noch nie gesehen. Aber ich kann es mir sehr gut vorstellen.
Der wird auf jeden Fall am Wochenende nachgemacht. Danke für das Rezept 🙂
Viele Grüße
Charlotte
2. September 2016 um 19:08Bratkartoffel-Salat, was für eine tolle Idee!! Bei uns im Norden gibt es meist Fisch und ich liebe Zander auf Spinatbett mit Sesamkruste und Rosmarienkartoffeln. Musst du mal probieren, schleckt himmlisch, vor allem wenn meine Mutter kocht. Dann schmeckt es außerdem nach Heimat!! LG Charlie
Nicole
2. September 2016 um 9:41Das Rezept sieht sehr lecker aus und den Salat habe ich tatsächlich in ähnlicher Form schon einmal gegessen. Sooo lecker. Ich bin ja ein absoluter Bratwurst Fan und verwende die daher ständig. In Kombi mit Kartoffeln und Radieschen, kann man eigentlich gar nichts mehr falsch machen.
Schönes Rezept und mal wieder wirklich tolle Bilder.
Danke für den schönen Beitrag.
Liebe Grüße
Nicole von http://www.bluetenschimmern.com
Nadine
2. September 2016 um 9:01Liebe Laura, meine Oma kommt auch aus Thüringen und ich liebe ihre Thüringer Klöße!!!! Bratkartoffelsalt gab es bei uns zwar nicht, aber ich werde ihn sofort ausprobieren, denn er ist auch für meine Kochfähigkeiten, die sehr begrenzt sind, zu schaffen. Ob das alles aber so toll aussieht, wie auf deinen Fotos, kann ich nicht garantieren. Deine Fotos sind wie immer super toll!!! LG Nadine
Kerstin
1. September 2016 um 12:25Liebe Laura!
Das Rezept sieht echt total lecker aus 🙂 Werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren!
Viele Grüße,
Kerstin von http://altmuehltaltipps.wordpress.com