Ich liebe Halloween und meine Monster Torte! Umso verwunderlicher ist es, dass ihr bis jetzt noch kein Halloween-Rezept auf meinem Blog finden konntet. Im Gegensatz zu Weihnachten oder Ostern. Ich hatte früher zwei bis drei Halloweenrezepte online gestellt, aber die Fotos als so schlecht empfunden, dass ich sie irgendwann wieder runtergenommen hatte. Zudem waren mir die Kreationen damals auch noch nicht so ganz geglückt. Ganz im Gegenteil zu meiner Monster Torte.
Dieses Jahr hatte ich mir aber ganz fest vorgenommen, das Halloween-Thema endlich mal wieder aufzugreifen. Ich eröffne sozusagen heute die Halloween-Saison auf meinem Blog mit meiner Monster Torte. Laura dachte sich: „Wenn schon, denn schon“. So eine riesige Monster Torte kann ich mir nämlich nicht anders erklären. Trotzdem liebe ich sie! Die kleinen Monster auf der Torte sehen einfach so süß aus. Sicher wäre das auch etwas für Kinder-Halloweenpartys, nicht nur etwas für erwachsene. Die Monster entzücken nämlich eher, als dass sie Angst machen (aber sagt ihnen das nicht). Wenn ihr auch so einer Halloweenstimmung seid wie ich, könnt ihr die Torte so nachmachen:
Monster Torte
Zutaten
- Zutaten für den Teig:
- 200g Butter
- 200g Zucker
- 150g Mehl
- 50g Speisestärke
- 3 EL Kakaopulver
- 3 TL Backpulver
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 75ml Milch
- Zutaten für das Frosting:
- 9 Eiweiße
- 450g Zucker
- 90ml kaltes Wasser
- 3 TL Zitronensaft
- 3 verschiedene Lebensmittelfarben*
- Zuckeraugen*
Anleitung
Die Butter schmelzen und mit dem Kakao und der Milch vermischen.
Die Eier mit Zucker und Salz zu Eierschaum schlagen. Danach zum Teig dazu geben und vermengen.
Mehl, Stärke und Backpulver vermischen und ebenfalls zum Teig geben.
Den Teig in drei gleichgroße Teile aufteilen. In einer Springform einen Teil (180°C Umluft) für ca. 15 Minuten backen. Wenn der Teig fertig ist, kurz abkühlen lassen und aus der Springform nehmen. Danach die anderen beiden Teile backen.
Für das Frosting die Eier trennen. Die Eiweiße mit Zucker, Wasser und Zitronensaft in eine Schüssel geben und auf einen Topf mit kochenden Wasser stellen. Im Wasserbad den Zucker vollständig auflösen (Schüssel und kochendes Wasser sollten sich nicht berühren). Die Schüssel vom Herd nehmen.
Anschließend das Frosting ca. 8 Minuten aufschlagen. Am Ende sollte es nicht mehr vom Schneebesen rutschen. Das Frosting in drei gleichgroße Teile aufteilen und mit jeweils einer anderen Lebensmittelfarbe färben. Am besten nochmal mit dem Schneebesen gut vermischen, sodass eine gleichmäßige Färbung entsteht.
Eine Kuchenschicht auf die Tortenplatte legen. Das erste Frosting auf dem Schokoladenkuchen verteilen und danach die zweite Schicht rauf legen. Nicht alles vom Frosting benutzen, sondern etwas für die kleinen Monster aufheben.
Das zweite Frosting auf der zweiten Schicht verteilen und die dritte Schicht darauflegen. Auch hier nicht das ganze Frosting benutzen.
Das dritte Frosting auf der dritten Schicht verteilen. Wieder nicht das ganze Frosting verbrauchen. Alle drei Frostings in jeweils einen Spritzbeutel füllen und auf der obersten Schicht kleine Klekse verteilen, sodass oben eine kleine Spitze entsteht (sowie auf den Fotos).
Die drei Farben können wild und durcheinander verteilt werden. Solange, bis die ganze Torte voll ist.
Zum Schluss noch die Augen auf die Klekse setzen. Fertig!
Ich gebe zu, diese Torte hat doch etwas länger gedauert. Eine „ich mach mal eben schnell was für Halloween“-Torte ist sie auf jeden Fall nicht. Ich würde sie mal nachmachen, wenn ich wirklich zu einer Party eingeladen wäre oder meine Freunde einfach ganz besonders doll beeindrucken möchte.
Das Marshmallow-Frosting ist auch sehr mächtig. Wer aber auf Marshmallows steht, wird sich über diese Torte freuen, denn sie schmeckt nach fast nichts anderem. Falls ihr euch fragt, woher ich die Augen habe, dann würde ich euch raten, einmal bei Rewe nachzuschauen. Dort hatte ich nämlich meine ganz zufällig gefunden.
Fragen und Antworten zur Monster Torte
Hier kommen die Antworten zu den häufigsten Fragen:
Welchen Durchmesser hat die Torte?
26cm
Hilfe, mein Frosting wird nicht fest! Woran kann das liegen?
Erstens ist es super wichtig, dass sich kein Eigelb im Eiweiß befindet. Außerdem musst du wirklich lange schlagen. Besser zu lange, als zu kurz. Außerdem muss der Zucker ganz aufgeweicht sein.
Kann ich die Torte am Tag davor backen und über Nacht im Kühlschrank lassen?
Ich würde empfehlen, zumindest die Creme erst am selben Tag zu machen. Nach einer Weile zerläuft die Creme, auch wenn sie im Kühlschrank steht.
In der Zutatenliste sind keine Marshmallows aufgelistet. Woher kommt dann der Geschmack?
Marshmallows wachsen leider nicht auf dem Marshmallows-Baum, sondern werden aus Zucker, Eischnee und Geliermitteln hergestellt. Da die Creme auch aus Zucker und Eischnee besteht, kannst du dir sicher sein, dass die Creme am Ende auch wirklich wie Marshmallows schmeckt.
Würde das Frosting auch funktionieren, wenn man Marshmallows schmilzt?
Nein, ich denke das funktioniert nicht, weil daraus keine Creme wird.
Bis dann. Eure Laura
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66 Kommentare
Anke
28. September 2018 um 13:58Hallo Laura,
ich habe den Kuchen für einen Kindergeburtstag nachgemacht. Ich habe ihn dann in den Kühlschrank gestellt und als ich ihn 2 Stunden später rausgeholt hatte, war er komplett zerlaufen. ???. Der Eischnee war richtig fest. Leider verstehe ich es nicht.
Andrea
7. März 2018 um 7:12Hallo Laura,
ich bin über diese süße torte gestolpert und möchte sie für meine geburtstagsfeier, wo auch viele kinder kommen, backen. eine frage: kann man den zitronensaft auch durch zb holundersaft ersetzen? oder funktioniert das damit vlt nicht? ich habe angst, das es irgendwie zu säuerlich ist?
Filiz | Filizity.com
31. Oktober 2017 um 20:27Die Torte ist ja mal super niedlich!
Würde mir wahrscheinlich zu süß schmecken, aber toll aussehen tut sie auf jeden Fall!
Danke für das rezept, werd ich mir mal abspeichern 🙂
Liebe Grüße und noch schöne Feiertage,
Filiz von http://www.filizity.com
Vivienne Witt
31. Oktober 2017 um 15:29Kann ich sie über Nacht im Kühlschrank stehen lassen? Oder fällt sie mir dann zusammen?
Laura
31. Oktober 2017 um 18:57Schau mal ganz unten, da steht es unter den häufigst gestellten Fragen 🙂
Ansi
1. August 2017 um 23:10Hallo,kann ich auch so fertig kuchenboden nehmen?lg
Laura
2. August 2017 um 9:41Hallo Ansi, das würde sicher auch gehen!