Meine Mama hat mich eigentlich schon immer bei alles und jedem unterstützt. Ihr war es sehr wichtig, dass ich eigene Entscheidungen treffe, auch wenn ich dabei die Konsequenzen ausbaden muss. Trotzdem hat sie mir nie Dinge verboten oder von Sachen abgeraten, die ich wirklich wollte. Auch wenn ich Kummer hatte, hatte meine Mama ein offenes Ohr für mich. Wir setzten uns gemütlich hin und ich konnte mir dem Kummer von der Seele reden. Sie hörte einfach zu und das tat gut. Ich erinnere mich noch wie heute an meinem ersten Tag am Gymnasium. Ich kam am Nachmittag nach Hause und meine Mutter sah mir sofort an, dass ich Kummer hatte. Ich fiel ihr in die Arme und sagte ihr unter Tränen, ich würde niemals das Abitur schaffen, ich wüsste das ganz genau. Sie tröstete mich und dann erzählte sie mir von ihrer Schulzeit.
Natürlich war meine Mutter auch bei meinem ersten heftigen Liebeskummer meiner ersten großen Liebe für mich da. Ich war damals 17. Meine Mutter machte uns einen Milchkaffee, wir setzten uns auf die Terrasse und sie hörte sich meine Liebesgeschichte an. Dann fragte ich sie nach ihrem ersten Liebeskummer und so erfahr ich, dass sie auch öfter Tränen vergossen hatte und ich fühlte mich mit meinem Kummer nicht mehr ganz so allein.
Als ich nach dem Abitur nicht gleich studieren, sondern lieber ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren wollte, frage ich meine Mutter um Rat. Wir diskutierten das für und wider eines sofortigen Studiums und ich entschied mich für das FSJ. Meine Mutter hat mich immer darin bestärkt, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffe. Sie sagte mir: Es ist überhaupt nicht tragisch, wenn man sich mal falsch entscheidet, denn auch daraus kann man lernen und es später anders machen.
Beeriger Naked Cake
Zutaten
- Zutaten für den Zitronenkuchenteig:
- 2-3 Biozitronen
- 250g Butter
- 250g Zucker
- 200g Mehl
- 4 Bioeier (Größe M)
- 50g Speisestärke
- 1 Päckchen Backpulver
- Zutaten für Cremefüllung und Früchte:
- 250g Maskarpone
- 200g Schlagsahne
- 100g Puderzucker
- 100g Erdbeeren,
- 100g Himbeeren
- 100g Brombeeren
- 100g Johannesbeeren
Anleitung
Zitronen gründlich abspülen und trocknen. Drei Teelöffel Schale abreiben und 140ml Saft auspressen.
Butter, Zucker, Zitronenschale mit dem Handrührer zehn Minuten schaumig aufschlagen und nach und nach die Eier unterrühren.
Mehl, Stärke und Backpulver mischen und nach und nach im Wechsel mit dem Zitronensaft zur Buttermischung geben und kurz unterrühren.
Eine runde Kuchenform einfetten und die erste Teiglage backen (etwa zwei bis drei Zentimeter hoch bei 180 Grad im Umluftherd).
Anschließend zwei weitere Kuchenlagen backen und alle drei gut auskühlen lassen.
Tipp: Wenn ihr alles am Vortag backt, schmeckt der Teig noch zitroniger!
Schlagsahne aufschlagen, Mascarpone unterheben und danach den Puderzucker.
Creme auf die erste Lage Teig streichen, Früchte auf der Creme verteilen und das alles mit den nächsten Teiglagen wiederholen.
Am Ende die restliche Creme auf dem Sommerkuchen verteilen und die Früchte dekorativ anordnen. Fertig ist der sommerliche Beerenkuchen.
Anmerkung
Ihr könnt natürlich auch nur eine Sorte Beeren nehmen oder zwei oder drei. Es bleibt euch überlassen und es ist ja alles auch eine Geschmacksfrage.
Jetzt bin ich schon mitten im Master-Studium und noch immer ist mir der Rat und die Meinung meiner Mutter enorm wichtig. Muss ich eine Entscheidung fällen, setzen wir uns zusammen und beratschlagen, was die beste Lösung sein könnte. Das war so, bevor ich in diesem Jahr zum ersten Mal nach Japan geflogen bin oder als ich eine Entscheidung treffen musste, welche Klebebindung für meine Bachelor-Arbeit die beste ist. Ihre Ratschläge sind immer nachvollziehbar und klug.
Bis dann. Eure Laura
10 Kommentare
Josephine
17. Juli 2016 um 18:23Wundervolle Bilder, da bekomme ich gleich Lust auf den Kaffee + Kuchen <3
Viele liebe Grüße aus München,
Josephine vom Blog http://littlediscoverygirl.de
Charlotte
16. Juli 2016 um 21:06Waaaaahhhhhhnsinn dieser Sommerkuchen, der sieht soooooo lecker aus. Und ein Milchkaffee geht bei mir immer. Ich bin in drei Wochen wieder bei meiner Mama, vielleicht krieg ich dann auch einen Kuchen hin. So ein Superkuchen wird es aber definitiv nicht. Die Fotos sind echt der Hammer.
Neri
16. Juli 2016 um 16:57So fruchtig-lecker schaut es aus. Das mache ich demnächst nach!
Neri
Anna
16. Juli 2016 um 13:38Ich bin ja kein Kaffee-Trinker, sondern immer noch im Kakao-Alter hängen geblieben 🙂 Aber echt es ist eine schöne Idee, der Mama mit einem guten selbstgebrühten Kaffee oder einer Einladung zum Kaffeetrinken mal Danke zu sagen.
Mara
16. Juli 2016 um 8:58Der Kuchen sieht wahnsinnig lecker aus!
Und bei mir ist das genauso – gibt es ein Problem, wird immer erst Mama um Rat gefragt! Wir hatten schon immer ein richtig gutes Verhältnis, aber in den letzten Jahren ist sie dann nicht nur meine Mama, sondern irgendwie auch eine Freundin geworden 🙂
Liebe Grüße!