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Diese Vorweihnachtszeit wollte ich eigentlich genießen, aber sowas nimmt man sich immer vor und das Umsetzen klappt meistens nicht so ganz. Trotzdem will ich nicht auf eine kleine Weihnachtsfeier mit Freunden und Kollegen verzichten und war am überlegen, womit ich allen eine Freude machen kann. Plätzchen und Stollen bringen die anderen mit. Ich wollte lieber ein Getränk beisteuern. Zuerst habe ich an Glühwein mit Zimt, Anis und Orangenscheiben gedacht. Doch ich wollte mal ein anderes, ausgefallenes Getränk servieren, was andererseits nicht so viel Arbeit macht und auch nicht so hochprozentig ist.
Da kam mir die Anfragen von thebar.com* sehr gelegen. Auf der Seite findet man sehr viele Rezepte für Cocktails. Egal ob klassisch oder ausgefallen, themenbezogen oder unabhängig vom Thema – die Auswahl ist sehr groß! Ich erinnerte ich mich an den Weihnachts-Eierlikör meiner Oma. Den hat sie immer sehr gerne gemacht, wenn Überraschungsgäste vor der Tür standen (Ja, Omas können sowas noch schneller machen, als wir!).
Ihr Rezept dafür habe ich dann nochmal ausgekramt und für euch nachgemacht. Wenn ihr also noch eine kleine Weihnachts- oder Adventsfeier plant, könnt ihr in fünf Schritten und maximal 20 Minuten einen tollen Eierlikör zaubern. So einfach geht’s:
Eierlikör
Zutaten
- 8 frische Eigelb (ich empfehle Bioeier Gr. M)
- 250g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Messerspitze Zimt
- 1 Packung Kondensmilch (350 g, mit 7,5 Prozent Fett)
- ¼ Liter Rum (weiß) oder Kornbrand
Anleitung
Die Eigelbe von den acht Eiern, den Vanillezucker und den Zimt in einer Schüssel verrühren. Der Zimt in Verbindung mit dem Vanillezucker gibt dem Eierlikör einen angenehmen Duft (und natürlich Geschmack) nach Weihnachten.
Den Puderzucker, die Kondensmilch, den Zimt, den Rum oder Korn nach und nach vorsichtig unterrühren.
Die entstandene Eierlikör-Masse in einem Wasserbad erhitzen.
Die Eierlikörmasse etwa sechs Minuten aufschlagen, bis sie cremig-flüssig ist – und schon ist der Eierlikör fertig.
Den Eierlikör in eine Flasche füllen – am besten mit einem Trichter und kurz in den Kühlschrank stellen.
Vier Zusatztipps für Eierlikör
Tipp 1: Gut verschlossen hält sich Eierlikör im Kühlschrank bis zu vier Wochen und wird nicht schlecht – bitte gut verschließen, damit er keine Gerüche von anderen Speisen annimmt.
Tipp 2: Durch längeres Stehen wird Eierlikör etwas fester. Ihr braucht ihn dann nur kräftig zu schütteln und schon fließt er wieder geschmeidig aus der Flasche in ein Glas.
Tipp 3: Aus dem Eiweiß, das von dem getrennten Eigelb übriggeblieben ist, könnt ihr noch etwas backen. Zum Beispiel einen Baiser-Kuchen.
Tipp 4: Eiweiß lässt sich sogar perfekt einfrieren, falls ihr den Kuchen erst nach Weihnachten backen wollt.
Wenn ihr noch weitere Anregungen für leckere Cocktails braucht, weil ihr demnächst eine Party plant oder einfach mal auf dem Balkon bei Minusgraden einen Glühwein trinken möchtet, könnt ihr euch von thebar.com* inspirieren lassen. Dort findet ihr Wintercocktails für kalte Nächte*: Glühweinrezepte, die wärmen, wenn es draußen stürmt und schneit oder eine Latte, den ihr mit Sahnelikör verfeinern könnt. Ein besonders leckerer Tipp ist auch der Weihnachtspunsch und der weiße Martini. Ich hoffe, dass euch die Anregungen gefallen und wünsche euch noch eine zauberhafte und besinnliche Vorweihnachtszeit.
Bis dann. Eure Laura
2 Kommentare
Heidi Rabbach
18. Dezember 2016 um 18:55Die Bilder sind ja wunderschön! Ich krame auch jedes Jahr wieder das Eierlikör-Rezept meiner Oma raus. Nachdem der aber meistens so fest wurde, dass auch schütteln nichts mehr brachte, habe ich angefangen zu experimentieren – und das Rezept Deiner Oma ist so nah dran, dass ich das als nächstes ausprobieren werde! Und was für eine prima Idee, direkt noch Zimt dazu zu geben. Ich bin total gespannt 🙂
Liebe Grüße und einen schönen 4. Advent,
Heidi
Neri von Lebenslaunen
15. Dezember 2016 um 15:16Ich mag leider keinen Eierlikör, aber bei den Bildern, könnte ich glatt meine Meinung ändern =)
Neri von Lebenslaunen