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Food/ Kuchen

Orangenkuchen mit Diamant Zucker

11. Februar 2017
Orangenkuchen mit Diamant Zucker
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Orangenkuchen mit Diamant Zucker

Dieser Post enthält Werbung.

Der Februar hat zwar schon einige Lichtstunden mehr zu bieten als der Januar, aber es ist immer noch Winter und draußen ist es ungemütlich und der kalte Wind weht dir um die Nasenspitze. Da die kalten Temperaturen in den nächsten Wochen zurückkommen sollen (wie schade, doch noch kein Frühling…), werde ich mich wohl wieder mit meiner Kuscheldecke und einem heißen Getränk wappnen.

Das Team von Diamant Zucker* scheint diese Situationen auch gut zu kennen. Schließlich haben sie eine leckere Produktreihe von Kandis Zuckern im Sortiment, die genau für solche Wetterlagen bestens geeignet sind. Ich sollte allerdings den Zucker nicht einfach in ein Getränk rühren und beim Auflösen zusehen. Das wäre wohl der einfachste Job gewesen, den ich je gehabt hätte. Nein, für die Kandis Winterideen wünschten sie sich einen Kuchen mit Kandis Zucker.

Ab diesem Zeitpunkt hatte ich erst richtig damit begonnen, mich mit Kandis zu beschäftigen. Es gibt weißen und braunen Kandis. Man kann ihn anscheinend auch selber machen und Diamant Zucker hat wirklich viele verschiedene Größen und Formen von Kandis. Für meinen Kuchen hat sich am besten der Grümmelkandis geeignet, da er mit in den Teig gegeben werden kann. Als Kontrast habe ich Orangen verwendet und durch den Kandis einen saftigen Kuchen gebacken. Du willst wissen, wie? Hier geht’s zum Rezept:

Orangenkuchen mit Diamant Zucker
 


Orangenkuchen

Portionen: 8

Zutaten

  • 200g weiche Butter
  • 200g Grümmelkandis
  • 3 Eier
  • Abrieb einer unbehandelten Orange
  • 300g Weizenmehl
  • 2TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100ml Buttermilch
  • 50ml Orangensaft
  • 2 (rote) Orangen

Anleitung

1

Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Backform mit Backpapier auslegen.

2

Den Zucker und die Butter miteinander verrühren und es möglichst cremig schlagen. Wenn dies nicht so gut funktioniert, den Inhalt für 30 Sekunden in die Mikrowelle stellen, sodass der Grümmelkandis etwas weicher wird. Danach weiter cremig schlagen (Es ist nicht schlimm, wenn es immer noch etwas flüssig ist). Die Eier nach und nach dazugeben.

3

Anschließend das Mehl, das Backpulver, Salz, Buttermilch und Orangensaft hinzugeben und zu einem homogenen Teig verrühren.

4

Die Orangen in Scheiben schneiden und die Schale entfernen. Auf dem Boden der Backform auslegen und darauf achten, dass der Boden nicht mehr zu sehen ist. Eventuell brauchst du ein paar Orangen mehr.

5

Den Teig über die Orangen gießen und im Ofen ungefähr 40 Minuten backen. Mit der Stichprobe schauen, ob der Kuchen schon fertig ist. Wenn nicht, weitere 5-10 Minuten backen.

6

Bei Bedarf vor dem Servieren noch einmal einige Orangen in Scheiben schneiden und diese auf den Kuchen legen. Fertig!

Orangenkuchen

Zutaten:
200g weiche Butter
200g Grümmelkandis
3 Eier
Abrieb einer unbehandelten Orange
300g Weizenmehl
2TL Backpulver
1 Prise Salz
100ml Buttermilch
50ml Orangensaft
2 (rote) Orangen

1. Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Backform mit Backpapier auslegen.2. Den Zucker und die Butter miteinander verrühren und es möglichst cremig schlagen. Wenn dies nicht so gut funktioniert, den Inhalt für 30 Sekunden in die Mikrowelle stellen, sodass der Grümmelkandis etwas weicher wird. Danach weiter cremig schlagen (Es ist nicht schlimm, wenn es immer noch etwas flüssig ist). Die Eier nach und nach dazugeben.

3. Anschließend das Mehl, das Backpulver, Salz, Buttermilch und Orangensaft hinzugeben und zu einem homogenen Teig verrühren.

4. Die Orangen in Scheiben schneiden und die Schale entfernen. Auf dem Boden der Backform auslegen und darauf achten, dass der Boden nicht mehr zu sehen ist. Eventuell brauchst du ein paar Orangen mehr.

5. Den Teig über die Orangen gießen und im Ofen ungefähr 40 Minuten backen. Mit der Stichprobe schauen, ob der Kuchen schon fertig ist. Wenn nicht, weitere 5-10 Minuten backen.

6. Bei Bedarf vor dem Servieren noch einmal einige Orangen in Scheiben schneiden und diese auf den Kuchen legen. Fertig!

Orangenkuchen mit Diamant Zucker
Wusstet ihr, dass Kandis die einzige Zuckerart ist, die eine ganze Weile braucht, um zu Kandisbergen zu wachsen? Kandis ist eigentlich nur ein großer Zuckerkristall, der in einer stark gesättigten Zuckerlösung durch langsame Kristallisation heranwächst. Wisst ihr, wie die Farbe beim Kandis entsteht? Farblos bleibt der Kandis, wenn der Zucker vor der Kristallisation nicht bearbeitet wird. Brauner Kandis entsteht, wenn der Zucker vor der Kristallisation erwärmt wird. Dieser Vorgang des Karamellisierens beeinflusst aber nicht nur die Farbe, sondern gibt dem braunen Kandis auch seinen speziellen Geschmack. Je langsamer er wächst, desto langsamer löst er sich im heißen Tee wieder auf.

Übrigens: Brauner Kandis mit seinem karamellartigen Geschmack eignet sich super für Rumtopf. Wer also in diesem Jahr Früchte in Alkohol einlegen will, kann braunen Kandis verwenden. Basis des Rumtopfs bilden Erdbeeren und Rum. Es folgen – je nach Saison – weitere Früchte, Schicht um Schicht. Im Oktober werden die letzten Früchte in den Rumtopf gegeben und Anfang Dezember ist er fertig und kann mit Eis oder Pudding serviert werden. Wollt ihr dafür mal ein Rezept auf dem Blog sehen?

Orangenkuchen mit Diamant Zucker
 

Auch heute möchte ich wieder die Gelegenheit nutzen und euch wieder ein paar Infos zu den Zutaten in diesem Blogpost geben. Kennt ihr den Unterschied zwischen Rohrzucker und Rübenzucker? Wisst Ihr, woher die Orangen stammen und woher Karamell seinen Namen hat? Nein? Dann könnt ihr das hier und jetzt erfahren.

Woher stammen die Orangen?

Apfelsine, ist das deutsche Wort für Orange, nur verwendet fast niemand mehr das Wort Apfelsine. Oder kennt ihr jemanden? Die Bezeichnung Apfelsine leitet sich aus dem aus dem niederländischen Wort appelsien ab und daraus wurde später Apfelsine. Eine andere Überlieferung besagt, dass der Name Apfelsine „Apfel aus China“ bedeutet. Doch woher stammen die Orangen? Ursprünglich kommen die Zitrusfrüchte aus China, wo sie vor mehr als 4000 Jahren kultiviert wurden und sehr beliebt waren. Bereits in der Zeit der Han-Dynastie [206 v.Chr. bis 220 n.Chr.] wurden Apfelsinen überall in China angebaut. In Peking gab es am Kaiserhof sogar einen Orangenminister, die für den Anbau von Apfelsinen in höchster Qualität verantwortlich war.

Die Gelehrten vor Alexander dem Großen berichteten erstmals im Jahr 324 vor Christus von diesen Früchten. Theophrastus, der ein Schüler des Naturforschers Aristoteles gewesen sein soll, erwähnte in einer wissenschaftlichen Abhandlung „Wunderbäume“ mit „Goldenen Äpfeln“. Als die Portugiesen die Pflanzen mit nach Europa brachten, wurden Zitrusbäume erstmals im Mittelmeerraum angebaut. Die Menschen erfreuten sich allerdings nur am Duft ihrer Blüten – die Früchte, galten als nicht essbar, sie waren bitter. Apfelsinen oder Orangen, wie wir sie heute kennen, gibt es seit Ende des 18. Jahrhunderts. Zuerst wurden sie in Spanien kultiviert und wurden mit Schiffen nach Deutschland gebracht.

Wie gesund sind Orangen?

Orangen sind ausgesprochen reich an Vitaminen und gelten bei vielen Ernährungswissenschaftlern als „Vitaminbomben“. Sie enthalten etwa 50 mg Vitamin C und das ist mehr als die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs, den ein erwachsener Mensch benötigt. Hinzu kommen die Vitamine B1, B2 und B6 und Orangen enthalten etwa 170 unterschiedliche pflanzliche Nährstoffe. Orangen fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und lindern Beschwerden der oberen Atemwege. In der weißen Haut der Orange – zwischen der Orangenschale und dem Fruchtfleisch – ist ebenso viel Vitamin C, wie im saftigen Fruchtfleisch enthalten. Deshalb ist es ratsam, nicht nur das süße Fruchtfleisch, sondern auch die weiße Haut mit zu essen.

Orangen gehören zur Gattung der Zitrusfrüchte. Es gibt 1.600 Arten mit 150 Gattungen und dieser Familie gehören weit mehr Früchte an, als wir glauben. Neben Orangen sind das Grapefruits und Pomelos, Mandarinen, Limetten und Zitronen, Bitterorangen (Pomeranzen) Bergamotten (dienen der Ölgewinnung) sowie Kumquats – Zwergorangen, deren Schale mitgegessen werden kann.

Wissenswertes über Rohrzucker und Rüberzucker

Rohrzucker wird aus Zuckerrohr hergestellt und in den Tropen und Subtropen angebaut. Die größten Zuckerrohrproduzenten sind Brasilien und Indien. Zum Vergleich: Rübenzucker wird aus Zuckerrüben hergestellt und in Europa – vor allem in Frankreich und Deutschland – produziert. Um allen die Illusion zu nehmen: Rohrohrzucker bietet keinen (gesundheitlichen) Vorteil gegenüber Rübenzucker. 100 Gramm Zucker enthalten etwa 400 Kalorien und keine Vitamine. Wer also glaubt, mit Rohrzucker den Zuckergehalt senken zu können oder vielleicht sogar Kalorien zu sparen, ist auf dem Holzweg. Zucker bleibt Zucker!

Geschmacklich sieht es allerdings anderes aus, da gibt es durchaus Unterschiede. Rohrzucker hat einen ganz eigenen Geschmack –schmeckt in der Regel etwas nach Karamell und ist deshalb etwas aromatischer als Haushaltszucker aus Zuckerrüben.

Hinweis: Wer sich für Rohrzucker (bräunlich) interessiert, sollte diesen nicht mit dem Brauner Zucker verwechseln, denn sie sich sehr ähnlich. Brauner Zucker ist aber meist nur gefärbter weißer Zucker. Denn: Brauner Zucker wird aus Rübenzucker hergestellt und dafür wird der weißen Zuckerraffinade einfach dunkelbrauner Zuckersirup zugesetzt –der besteht allerdings zum Teil aus Rohrzucker.

Nachteil: Rohrzucker muss lange Transportwege überwinden und die Landgewinnung für die Anbauflächen des Zuckerrohrs, zum Beispiel in Brasilien, sind fürs Klima besonders schädlich.

Vorteil: Rübenzucker hingegen kommt meist aus Deutschland – er wird aus Zuckerrüben aus heimischen Regionen hergestellt. Vorteil: Lange Transportwege werden vermieden und Regionale Produkte gestärkt.

Wird aus Rüben auch Biozucker hergestellt?

Der Trend zu Bioprodukten ist ungebrochen, aber Biozucker ist leider immer noch ein Nischenprodukt der Landwirtschaft, denn nur etwa zwei Prozent der Anbauflächen für Zuckerrüben werden ökologisch bewirtschaftet. Meist sind es kleine landwirtschaftliche Betriebe, die den aufwendigen ökologischen Rübenanbau betreiben. Der Grund: Die großen Zuckerhersteller, die Rüben konventionell anbauen, bieten den Handelsbetrieben Rübenpreise, die kleine Landwirte mit Biozucker nicht erzielen können. Ökologischer Anbau von Zuckerrüben auf kleinen Flächen ist mit viel Handarbeit verbunden – vor allem bei der Bekämpfung von Unkraut. Hier ist ein Arbeitsaufwand von 80 bis 120 Stunden pro Hektar nötig – im konventionellen Anbau sind es gerade einmal zehn bis 15 Stunden. Solange das so ist und nicht mehr Landwirte Bio-Zuckerrüben anbauen, wird Biozucker in den Supermärkten Mangelware bleiben.

Woher kommt der Begriff Karamell?

Der Begriff Karamell ist vom französischen „caramel“ abgeleitet und der wurde vom spanischen bzw. portugiesischem „caramelo“ übernommen, was Zuckerrohr bzw. gebrannter Zucker bedeutet. Besonders berühmt für Karamell ist die Bretagne. Die Salzkaramellbonbons des Chocolatiers Henri Leroux wurden schon vor 100 Jahren zu den besten Bonbon Frankreichs gekürt und auch die gesalzene Karamellbutter darf auf keinem Frühstückstisch in der Bretagne fehlen. Eine weitere bretonische Köstlichkeit: Zu dem aus Salzbutter hergestellten bretonischen Karamell kann zarte Schokolade und fruchtige Mandarinen gegeben werden. Dann wird das Ganze mit einem Mantel aus weißer Schokolade umhüllt und diese Karamellpraline erinnert an Bertie Botts Bohnen, die in den Büchern von Harry Potter erwähnt werden.

Bis dann. Eure Laura

* In freundlicher Zusammenarbeit mit Diamant Zucker

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3 Kommentare

  • Antworten
    Neri von Full Of Diaries
    12. Februar 2017 um 18:24

    Sehr schöne Sache! Die Bilder sind wieder überragend.

    Neri, Full Of Diaries

  • Antworten
    Kali
    12. Februar 2017 um 7:48

    Dein Kuchen sieht super aus! Ich habe auch schön öfters Orangen in einen Kuchen integriert, zum Beispiel hier: http://www.idimin.berlin/gugelhupf-getraenkt-in-orange-ring-cake-soaked-in-orange/ schau mal rein vielleicht ist der ja auch was für dich;-)
    LG, Kali

  • Antworten
    Jana / Schwesternduett
    11. Februar 2017 um 17:14

    Oh, der Kuchen sieht lecker aus! Diese Farben! Orangen sind schon sehr fotogene Früchtchen 😛

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